Zweite Aktion “Rote Linie” des Netzwerks “Hände weg vom Dietenbachwald” in Badischer Zeitung und Freiburger Wochenbericht

Badische Zeitung am 31. Juli 2023

Freiburger Wochenbericht am 2. August 2023

In ihren Beiträgen berichten die Badische Zeitung am 31. Juli und der Freiburger Wochenbericht am 2. August 2023 in einem Interview mit Christian Zissel über die zweite Veranstaltung “Rote Linie” des Netzwerks “Hände weg vom Dietenbachwald”. Bereits zehn Tage zuvor hatten 200 Teilnehmende sich an der erfolgreichen Aktion beteiligt.

Sie finden den Artikel der Badischen Zeitung unter:
https://www.badische-zeitung.de/initiative-startet-petition-fuer-den-erhalt-des-freiburger-langmattenwaeldchens–277109832.html

Sie finden den Artikel des Freiburger Wochenberichts unter:
https://www.calameo.com/read/0050455425285e7edfe3d

Die Petition “Hände weg vom Dietenbachwald in Freiburg!” finden Sie unter:

https://www.openpetition.de/petition/online/haende-weg-vom-dietenbachwald-in-freiburg

Netzwerk „Hände weg vom DietenbachWALD“ setzt Zeichen mit Aktion “Rote Linie”

Mit der Aktion „Rote Linie“ am Mittwoch, 19. Juli 2023 hat das Netzwerk „Hände weg vom DietenbachWALD“ erneut ein Zeichen gesetzt: Ca. 150 Menschen bildeten entlang der Mundenhofer Straße eine Menschenkette, um auf die geplante Abholzung von ca. 3.500 Bäumen im Langmattenwäldchen zwischen Rieselfeld und Dietenbach aufmerksam zu machen. Der Freiburger Choreograph Graham Smith steuerte mit einer Gruppe von TänzerInnen des Jungen Theaters Freiburg innerhalb des Projekts „10 nach 12“ einen beeindruckenden Tanzflashmob bei.

Die Aktion „Rote Linie“ wird am Samstag, 29. Juli 2023 ab 18.30 Uhr wiederholt. Wir hoffen auf viele, möglichst in Rot gekleidete, MitmacherInnen!

 

Text & Fotos/Collage: Sigrid Hofmaier

Rote Linie zum Erhalt des DietenbachWaldes

Einladung zum Filmabend “Das Kleinod – DietenbachWALD in Gefahr” am 31. März 2023

Der Kurzfilm von Sarah Moll “Das Kleinod – DietenbachWALD in Gefahr” sowie der Dokumentarfilm “Die rote Linie” über den Kampf um den Hambacher Forst werden am Freitag, 31. März 2023 um 20 Uhr im Glashaus Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz gezeigt. Eintritt nach Selbsteinschätzung, mindestens zwei Euro

Einladung zur Filmpremiere “Das Kleinod – Der umkämpfte DietenbachWALD”

…von der Filmemacherin Sarah Moll am Dienstag, 29.11.2022 im Kommunalen Kino in der Urachstraße 40, 79102 Freiburg. Der Eintritt ist frei. Erste Vorführung um 18:30 Uhr, zweite Vorführung um 19:30 Uhr. Um 20:00 Uhr: Umweltpolitische Diskussion.

Einspruch gegen Rodung und weitere Aktionen für den DietenbachWALD

Stellungnahme des BIV zum ersten Bebauungsplan für Dietenbach – Mit Fridays for Future und Film gegen die Abholzung

Vom 8. August bis 7. Oktober lief die Offenlage für den ersten Bebauungsplan für den neuen Stadtteil Dietenbach. Der Plan umfasst die Straßenbahntrasse durch den DietenbachWALD sowie einen Teil des Schul- und Sportcampus.

Der AK Dietenbach im BürgerInnenVerein Rieselfeld hat eine Stellungnahme zu diesem Plan, der die Rodung vieler Bäume im DietenbachWALD vorsieht, eingereicht. Hierin spricht sich der BIV entschieden gegen den geplanten Bau eines unnötigen Fuß- und Radwegs entlang der Straßenbahntrasse durch den Wald in Verlängerung des Bollerstaudenweges aus. Denn in nur etwas mehr als 200 Metern Entfernung soll als Verlängerung der Carl-von-Ossietzky-Straße der bestehende Fuß- und Radweg ebenfalls breit ausgebaut werden. Beide Wege sollen zum selben Ziel führen: dem zentralen Quartiersplatz von Dietenbach. Wer zu Fuß oder mit dem Fahrrad vom Bollerstaudenweg dorthin möchte, kann nach Ansicht der AK-Mitglieder den „Umweg“ von 200 Metern leicht in Kauf nehmen, wenn dafür Wald erhalten bleibt.

Auch für den Bau der neuen Gemeinschaftsschule soll Wald gerodet werden. Der BIV hat in seiner Stellungnahme gefordert, diesen Teil des Waldes zu erhalten und in die Gestaltung der Freiräume der Schule zu integrieren – etwa für den Pausenhof in kühlendem Baumschatten, den geplanten Spiel- und Bewegungsbereich, für die Anlage von Biotopen und Schulgärten, für das „Grüne Klassenzimmer“ und vieles mehr, was für die Anlage des Schulcampus nach dem Willen der Stadtverwaltung und des Gemeinderats ohnehin vorgesehen ist.

Nachdem der Gemeinderat kürzlich den Verzicht auf eine normierte Leichtathletik-„Kampfbahn“ beschlossen hat, hat der BIV in seiner Stellungnahme auch den Verzicht auf die Beseitigung von Bäumen zum Bau der Sportanlagen gefordert. Der AK ist überzeugt, dass sich mit entsprechendem Willen und planerischem Einfallsreichtum die erforderlichen Sportanlagen dort auch ohne Rodungen verwirklichen lassen.

Zwingende Argumente

Die Argumente für den Fortbestand des DietenbachWALDes werden immer zwingender: Wer in diesem Sommer vor der Hitze in den Straßen, auf den Plätzen oder auch in den Wohnungen in Rieselfeld in den Wald geflohen ist, weiß, welch kühlende Wirkung dessen geschlossenes Baumkronendach hat. Außerdem ist dieser Wald mit seinen mehr als 100 Jahre alten Bäumen Lebensraum vieler seltener Tiere: 27 Brutvogelarten, Fledermäuse, Haselmäuse und Hirschkäfer. Zudem dient er als Speicher von klimaschädlichem Kohlendioxid und Produzent von Sauerstoff. Laut „Klimaanpassungskonzept“ von 2019 will die Stadt Freiburg „Schwammstadt“ werden, das heißt, mehr Feuchtigkeit im Boden halten. Der DietenbachWALD ist dabei von großem Nutzen. 

Viel Beachtung beim Klimastreik

Darauf machten Mitglieder des Netzwerks „Hände weg vom DietenbachWALD“ auch bei der Demonstration von „Fridays for Future“ am 23. September in Freiburg aufmerksam. Sie führten das große Banner mit sich, das sonst zwischen den Bäumen des DietenbachWALDes hängt. In einem Block zum Thema „Flächenfraß in Freiburg“ bewegten sich BIV, Nabu, BUND und Parents for Future gemeinsam mit 9.000 Klimaaktivistinnen und –aktivisten durch die Innenstadt. Ihnen und den Zehntausenden Demonstrierenden  bei diesem weltweiten Klimastreik in aller Welt  geht es darum, dass die deutlich spürbaren Symptome der heraufziehenden Klimakatastrophe ernstgenommen werden und alles Erdenkliche dagegen unternommen wird. Dazu gehört auch der Schutz des Waldes

Gut besuchter Filmabend

Um den Wert des Waldes vor ihrer Haustür auch den Bewohnerinnen und Bewohnern des Rieselfelds noch näherzubringen, veranstaltete der BürgerInnenVerein Ende September im Glashaus einen Filmabend mit Gesprächsrunde. Gezeigt wurden der SWR-Wissenschaftsfilm „Was ist Wald wert?“, sowie ein Kurzfilm der Rieselfelder Filmemacherin Sarah Moll über den DietenbachWALD und die Waldbesetzung.

In der SWR-Dokumentation wurde sehr deutlich, welch große Bedeutung Wald für das Klima, die Luftqualität, den Wasserhaushalt und die Artenvielfalt hat. Das war die wissenschaftliche Einführung zu den beeindruckenden Bildern und Stimmen, die Sarah Moll für ihren knapp 20-minütigen Kurzfilm „Das Kleinod – Der umkämpfte Dietenbachwald“ eingefangen hat:  Bärlauchwiesen blühen üppig in der Frühlingssonne, Rotkehlchen picken im Unterholz,  Eichhörnchenkinder toben verspielt  an dicken Stämmen, über allem das satte Grün der starken Bäume. Ein Naturidyll – immer wieder eindrucksvoll kontrastiert von den Zukunftsängsten der jungen Menschen in den Baumhäusern und den Liebeserklärungen der Kinder in den Waldkindergärten an ihren Wald und seine Tiere.

Die mehr als 150 Zuschauerinnen und Zuschauer waren begeistert, spendeten minutenlang Beifall und sprachen sich in der anschließenden Gesprächsrunde dafür aus, diesen Film möglichst oft an vielen Orten in Freiburg zu zeigen. Vielleicht, so der Wunsch, der in vielen Wortmeldungen zum Ausdruck kam, gelangen Stadtverwaltung und Gemeinderatsmehrheit dann doch noch zu der Einsicht, dass der DietenbachWALD vor den Planierraupen geschützt werden muss.

Nachtrag: Sarah Moll hat ihren Film beim „Greenmotions“-Festival (9. – 13. November 2022) eingereicht. Ihr Film „Das Kleinod – Der umkämpfte Dietenbachwald“ mit anschließender Diskussion wird am Abend des 29. November (Dienstag) im Kommunalen Kino Premiere haben. Save the date!

 Text: Harald Kiefer, Sprecher des AK Dietenbach im BIV Rieselfeld e.V.
Fotos: Harald Kiefer, Sigrid Hofmaier

Einladung zum Filmabend rund um die Aktion „Rettet den DietenbachWALD“

Flyer: FilmAbend zum DietenbachWALD

Am Freitag, 30. September um 20.15 Uhr lädt der AK Dietenbach im BIV e.V. herzlich zu einem Filmabend rund um die Aktion „Rettet den DietenbachWALD“ im Glashaus-Saal ein. Gezeigt wird die SWR-Wissenschaftsdoku „Was ist der Wald wert?“ sowie der Kurzfilm „Das Kleinod – DietenbachWALD in Gefahr“ der Rieselfelder Filmemacherin Sarah Moll über die Waldschützer*innen im DietenbachWALD.
Eintritt nach Selbsteinschätzung, mindestens 2 Euro

Diskussion DIETENBACH-BEBAUUNG – PRO & CONTRA

BIV Rieselfeld lädt ein…

… zur Diskussion DIETENBACH-BEBAUUNG – PRO & CONTRA
am Donnerstag, 17. Januar 2019 um 19.30 Uhr
im Glashaus-Saal Rieselfeld

Der BIV e.V. wird Befürwortern und Gegnern des neuen Stadtteils Dietenbach die Gelegenheit geben, ihre Argumente PRO und CONTRA Dietenbach-Bebauung darzulegen und darüber zu diskutieren.

Die Teilnehmer:

PRO: Prof. Dr. Rüdiger Engel, Leiter Projektgruppe Dietenbach
CONTRA: Manfred Kröber, Vertrauensperson der Aktion “Rettet Dietenbach”

Moderiert wird „DIETENBACH-BEBAUUNG – PRO & CONTRA“ von unserem Mitglied Harald Kiefer.

Fünf Wochen vor dem Bürgerentscheid am 24. Februar 2019 haben wir alle die Möglichkeit uns umfassend zu informieren und mit den Protagonisten zu diskutieren.

Argumente FÜR die Bebauung finden sich hier: https://www.freiburg.de/…
Die Argumente der Dietenbach-Gegner werden hier erläutert: https://rettet-dietenbach.de/…

Wir freuen uns auf eine sachliche und anregende Diskussion!

Andreas Roessler – 1. Vorsitzender BürgerInnenVerein Rieselfeld BIV e.V. –

Stadtteil Dietenbach: Erster Bürgerdialog

Zukunft des Wohnens – Ein neuer Stadtteil entsteht
Bürgerdialog zum neuen Stadtteil in Freiburg
Mi, 21. Oktober 2015 , 18:00-20:30 Uhr (Einlass ab 17.30 Uhr) im Paulussaal (Dreisamstraße 3, Freiburg)

Liebe Freiburgerinnen und Freiburger,

wir laden Sie herzlich zur ersten öffentlichen Veranstaltung des Bürgerdialogs zum neuen Stadtteil Dietenbach in Freiburg ein. Dieses städtebauliche Großprojekt soll von Beginn an von den Bürgerinnen und Bürgern begleitet werden. In der ersten Phase dieses Prozesses werden Grundsatzfragen behandelt, die sich bei der Entwicklung eines neuen Stadtteils stellen: Wie wollen wir morgen wohnen? Wie entsteht ein neuer Stadtteil? Wie lässt sich bezahlbarer Wohnraum schaffen? Diese und ähnliche Fragen stehen im Mittelpunkt der ersten Informationsveranstaltung und werden im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit externen FachexpertInnen aus Stadtplanung, Architektur und Stadtsoziologie diskutiert. Im Anschluss können Sie sich persönlich mit den ExpertInnen austauschen und Ihre Fragen zum neuen Stadtteil stellen. Diskutieren Sie mit uns und geben Sie uns Ihre Anregungen für die Entwicklung des neuen Stadtteils Dietenbach mit auf den Weg!
Zur Vorbereitung bitten wir Sie um Ihre Anmeldung bis Donnerstag, den 14. Oktober 2015 unter: www.freiburg.de/stadtteil-dietenbach, Email: neuer-stadtteil@stadt.freiburg.de

Mit freundlichen Grüßen,

Prof. Dr. Martin Haag
Baubürgermeister

Annette Schubert
Leiterin der Projektgruppe Dietenbach

Die zweite Informationsveranstaltung im Rahmen des Dialogs zum neuen Stadtteil in Freiburg findet am Dienstag, den 10. November 2015 im Runden Saal des Konzerthauses Freiburg statt. Hier wollen wir mit ExpertInnen über Mobilitätskonzepte, Freiraumplanung & Ökologie sowie eine energieeffiziente und nachhaltige Entwicklung des neuen Stadtteils diskutieren.

Die dritte Veranstaltung am Donnerstag, den 18. Februar 2016 im Bürgerhaus Zähringen wird einen detaillierteren Blick auf den neuen Stadtteil werfen und den Fragen nachgehen: Was können wir aus guten Beispielen anderer Stadtteilprojekte lernen? Welche Anforderungen an den neuen Stadtteil ergeben sich aus den bisherigen Diskussionen? Auch zu diesen beiden Veranstaltungen sind Sie herzlich eingeladen.

Dietenbach

Der AK Dietenbach ist mittlerweile Keimzelle eines starken Netzwerks, in dem sich namhafte Natur- und Klimaschutzorganisationen unter dem Namen „Hände weg vom DietenbachWALD“ zusammengeschlossen haben, etwa BUND, Nabu, Parents for Future, Waldbesetzung „Dieti bleibt“ und etliche mehr. In regelmäßigen Treffen hat das Bündnis mehrere Demonstrationen und Flashmobs, die Teilnahme an Klimastreiks und Filmvorführungen des beeindruckenden Kurzfilms „Das Kleinod – der umkämpfte Dietenbachwald“ organisiert. Seit April 2023 ist er auf der Webseite des Netzwerks zu sehen: http://haendewegvomdietenbachwald.de

Die Argumente für den Fortbestand des DietenbachWALDes werden immer zwingender: Wer in den vergangenen Sommern vor der Hitze in den Straßen, auf den Plätzen oder auch in den Wohnungen im Rieselfeld in den Wald geflohen ist, weiß, welch kühlende Wirkung dessen geschlossenes Baumkronendach hat. Außerdem ist dieser Wald mit seinen mehr als 100 Jahre alten Bäumen Lebensraum vieler seltener Tiere: 27 Brutvogelarten, Fledermäuse, Haselmäuse und Hirschkäfer. Zudem dient er als Speicher von klimaschädlichem Kohlendioxid und Produzent von Sauerstoff. Laut „Klimaanpassungskonzept“ von 2019 will die Stadt Freiburg „Schwammstadt“ werden, das heißt, mehr Feuchtigkeit im Boden halten. Der DietenbachWALD ist dabei von großem Nutzen.

Hintergrund

Das gesamte Plangebiet für den neuen Stadtteil Dietenbach umfasst 152 Hektar. In diesem Bereich sollen 6.900 Wohnungen für 16.000 Menschen plus die erforderliche Infrastruktur wie Stadtbahn, Fuß- und Radwege, Autostraßen, Schulgebäude, Sportflächen und ähnliches gebaut werden. Dafür sollen mehr als vier Hektar DietenbachWALD gerodet werden. Es geht also um drei Prozent dieser riesigen Fläche im Freiburger Westen, auf die bei der Realisierung des neuen Stadtteils auf keinen Fall verzichtet werden soll. Jedenfalls sehen das die bisherigen Pläne von K9 Architekten, Sieger des Städtebaulichen Wettbewerbs, und der Städtische Projektgruppe Dietenbach vor.

Kontakt

Harald Kiefer

Harald Kiefer

T 0179-105 7274
harald.kiefer@gmx.de

Arbeitskreise

Eine starke Stimme in der Stadt – Wir sind das Sprachrohr

In momentan acht Arbeitskreisen sind aktive Menschen jedes Alters bei uns engagiert. Damit decken wir ein breites Spektrum an Interessen und Projekten ab: Ob es um Natur & Landschaft, Verkehr, Energiewende & Klimaschutz, Inklusion, Grüne Mitte, Wochenmarkt, Rheintalbahn oder die Planung des neuen Stadtteils Dietenbach geht: Wer ein Anliegen hat, bei dem er die Unterstützung anderer BürgerInnen braucht, kann sich an uns wenden und ggf. einen Arbeitskreis gründen. Die SprecherInnen der Arbeitskreise nehmen an den monatlichen Vorstandssitzungen teil und sind als Multiplikatoren für ihre und unsere Sache unterwegs.