DIETENBACH I: Langmattenwäldchen

Im Anschluss an die Pressekonferenz der Projektgruppe Dietenbach am 18. Mai, in der über die Planungen und Vorbereitungsarbeiten sowie den Zeitplan für den neuen Stadtteil berichtet wurde, beriet der BIV-Vorstand am selben Abend über das weitere Vorgehen. Anlass ist die Aussage, dass der „Wald in seiner Wertigkeit erhalten bleiben soll“, jedoch am bisherigen Vorhaben der Abholzung von ca. 5 ha Wald (ca. 3.500 Bäume) weiterhin festgehalten werden soll.

BIV-Mitglied Dirk Niethammer (Forstwirt und Ex-NABU-Vorsitzender) führte im Rahmen der Diskussion aus, dass mit der vorgesehenen Abholzung die ökologische Funktion des Waldes endgültig verlorengehe. Seines Wissens existiert kein Gutachten der Stadt zur Änderung der klimatischen Situation der Umgebung/Region als Folge der Dietenbach-Bebauung.

Die Position des BIV ist zunächst, dass der Wald nur an den Stellen weichen soll, wo es zur Erschließung des Stadtteils (Stadtbahn, Straße) zwingend notwendig ist. Da die Zeit drängt, formuliert eine Arbeitsgruppe der BIV ein Positionspapier, das als offener Brief an Baubürgermeister Martin Haag gerichtet ist, der uns Rieselfelder in der PK auch direkt angesprochen hatte. Um den notwendigen politischen Druck aufzubauen, soll das Papier, das auch die Ergebnisse aus dem Gespräch mit dem Vorstand des SvO enthält, zudem an die Öffentlichkeit und die kommunalen Entscheidungsträger gehen.

Der Sprecher des AK Rieselfunk, Tjark Voigts, macht auf die Petition zum Erhalt der Bäume im Langmattenwäldchen aufmerksam: https://www.change.org/p/oberb%C3%BCrgermeister-martin-horn-und-gemeinderat-der-stadt-freiburg-im-breisgau-keine-waldrodung-zwischen-rieselfeld-und-dietenbach-klima-naturschutz-statt-kahlschlag

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